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vigiles nocturni

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1vigiles nocturni Empty vigiles nocturni 10/5/2009, 17:56

Aiphaton

Aiphaton
Moderator
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OUT: let the story begin Very Happy

IN:

13.02.2011 - 00:34 - New York - Natâs Le´fuet

Tief unterhalb der Straßen von New York: „Meister! Ich…“ „Schweig! Mir ist bereits bekannt, dass ihr versagt habt. Nicht das ich etwas Anderes erwartet hätte, aber dennoch bin ich enttäuscht!“ Natâs öffnete die Augen und blickte auf die Bildschirme an der Rückwand seines Büros. Manche zeigten Bilder von Überwachungskameras, andere wiederum waren schwarz oder flimmerten. Langsam erhob er sich aus seinem thronartigen Sessel und drehte sich zu dem Boten um. Der Dunkelelf stand mit gesenktem Kopf vor dem großen, schwarzen Marmorschreibtisch. Man konnte die Angst, die ihn erfüllte deutlich erkennen; der Schweiß stand auf seiner Stirn und seine Haltung war verkrampft Natâs ging gemächlich um den Tisch herum und trat hinter den Dunkelelfen. Es war einer seiner unteren Offiziere, ein mächtiges Wesen, das in einem Kampf jedem Gegner das Fürchten lehrte. Und doch stand er jetzt verängstigt vor ihm und bangte um sein Leben. Für Natâs war es ein Genuss; er spürte die Angst und sog sie förmlich in sich auf. „Ich denke du weißt, was mit denen passiert, die mich enttäuschen!“ flüsterte er dann und seine Stimme war dabei so eiskalt, das der Dunkelelf zusammenzuckte. Noch während er sprach, legte er seine Hand auf dessen Schulter und kaum hatte er ihn berührt, viel der Offizier leblos zu Boden. Ein so stolzes Volk, und doch so erbärmlich. Es wird immer schwieriger zuverlässige Diener zu finden. Und dass in einer Zeit, in der es gilt unsere Chancen zu nutzen. Ich sollte die Angelegenheit wohl besser selbst in die Hand nehmen, auch wenn mein Auftreten einen großen Wirbel erzeugen würde. Es muss sein.Das Telefon klingelte und riss Natâs aus seinen Gedanken. Er hob ab: „Herr Le´fuet?“ „Was wollen sie?“ „Ich denke sie wissen ganz genau was ich will und vermutlich haben sie sehr ähnliche Interessen. Ich schlage daher vor wir sollten uns persönlich treffen, denn ich ziehe es vor nicht telefonisch über solch wichtige Sachen zu reden. Ich erwarte sie in zwei Tagen auf meinem Anwesen in Edinburgh. Aufwidersehen!“ Das Telefonat wurde beendet und Natâs steckte das Handy in eine Innentasche seines Anzugs. Mit schnellen schritten ging er auf die Tür des Büros zu. In zwei tagen in Edinburgh also. Das ganze wird einfacher als ich es erwartet hatte.

2vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 15/5/2009, 23:39

Alex08

Alex08
Hauptmann von Gondor
Hauptmann von Gondor

Van Doom 1:42 17.2.2011 Vorort von Paris
Graziel wie eine Katze schlich er durch die Dächer, leise knarzten die Dachziegel unter seinen Krallen,die Augen in Richtung Ziel.Van Doom liebt es,die Sicht, diese Vielfalt der Gerüche, keiner konnte ihm entkommen und doch wartet er,er wählt nicht willkürlich, auf den Geschmack kommt es an.Da war sie,jung und zart,nichts ahnend was sie erwarten würde.Vorsichtig tastete er sich vor, wartend auf den Richtigen Moment, wenn sie alleine ist.Langsam läuft ihn der sabber das Maul hinunter,sehnsüchtig auf das bevorstehende Mal.Mit geschlossenen Augen horcht er, bis nur noch der Klang ihrer Stiefel zu hören ist...Jetzt.Mit einem riesigen Satz springt er auf seine Beute zu, dieses lässt noch einen letzten schallenden Schrei durch die Straßen ziehen,da graben sich auch schon die Krallen in ihren Leib und ihr Bauch wird aufgerissen.Genusssüchtig verschlingt er die Beute,die zarten Gedärme als Hauptgang des Festmahles.Gerade dabei, mithilfe der Knochen die Reste zwischen den Zähnen zu kratzen,da hört er auch schon Passanten in seine Richtung.Mit der Zunge leckt er sich langsam die Krallen ab und geht in Angriffsstellung.Wer möcht noch mein Leibgericht werden?

3vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 20/5/2009, 18:24

Aiphaton

Aiphaton
Moderator
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13.02.2011 - 00:45 - Washington DC - Gabriel

Bis jetzt ist heute alles mal wieder sehr ruhig verlaufen. Das geht jetzt schon die ganze Woche so. Wüsste gern warum sie sich so ruhig verhalten. Stören tut es mich siche nicht, aber naja; wir werden sehn. Gabriel saß im Schneidersitz auf einem alten hölzernen Wasserspeicherturm, der wiederum auf dem Dach eines großen Fabrikgebäudes befestigt war. Von dort oben hatte er eine perfekte Sicht über das umliegende Wohnviertel und neben ihm, zu seiner linken lag ein schwarzes Fernglas mit dessen hilfe er so gut wie alles im Umkreis von einer Meile erkennen konnte. Hinter ihm ruhte der dunkelrote längliche Koffer, in dem er seine Waffe verstaut hatte. Es war aber schon einige tage her, als er sie das letzte mal benutzen musste. Nun lehnte sich Gabriel an jenen Koffer an, steckte sich seine Kopfhörer in die Ohren und machte die Musik an. Ahhhhhhh. So lobe ich mir die Nachtwache.

14.02.2011 - 15:09 - Edinburgh - Natâs Le´fuet

Natâs hatte sich in einem kleinen Hotel am rande der Stadt ein Zimmer genommen. Gerade jedoch schlenderte er durch das zentrum von Edinburgh auf der suche nach einem netten Restaurant. Viele Passanten drehten sich um und fingen an miteinander zu tuscheln, wenn er an ihnen vorbei ging. Denn trotz seinem sehr eleganten auftreten, spürten die Menschen eine bedrohung von ihm ausgehen. Natürlich wusste niemand von ihnen, wie recht sie damit hatten. Doch Natâs wollte auf keinen fall großes Aufsehen erregen und so suchte er sich schließlich ein luxuriöses Edelrestaurant am rande des Parks aus. Er ließ sich von einem Kellner zu einem der hintersten Tische führen, wo er ungestört von starrenden Blicken war.

4vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 20/5/2009, 20:16

Alex08

Alex08
Hauptmann von Gondor
Hauptmann von Gondor

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14.02.2011 - 14:23 New York City - Crono

Crono lag gemütlich auf einem Hochhaus und sonnte sich, heute war ein besonders schöner Tag.Er hatte gerade eine Pause, werde er gebraucht so ist diese zu Ende.Seine Ausrüstung hatte er sicher Verstaut in seinem Auto, welches er per Knopfdruck herfahren lassen kann.Zur zeit ist einfach nichts los, ich wäre lieber wo anders Stationiert, hier ist nur tote Hose,hier ist längst alles gesichert.Tatsächlich war New York momentan eine der sichersten Stätte der Welt,seit über einem Monat war hier nichts mehr vorgefallen.Entweder planen sie etwas neues oder sie haben ihr Gebiet verlegt.Langsam verzogen sich Cronos Mundwinkel zu einem Lächeln.Ist das unser Verdienst?

5vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 2/6/2009, 20:20

Oliver7007

Oliver7007
Admin
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14.02.2011 - 19:47 - Penicuik, Vorort von Edinburgh – Saraziel

Es regnete in Strömen! Das Wasser tropfte Saraziel über die langen Haare über das schwarze Gewand auf den Boden. Die Sonne war bereits untergegangen doch es war wegen des großen weißgrauen und vollkommen runden Mondes noch sehr hell! Hier sollte er sich also treffen. Von seiner Kontaktperson wusste er noch sehr wenig. Saraziel wurde vor drei Tagen angerufen. Eine dunkle Stimme sagte ihm, dass er sich mit ihm treffen wolle. Es gehe um einen wichtigen Auftrag, der nicht scheitern darf. Saraziel war gespannt und sehr ungeduldig. Um viertel vor acht wollten sie sich treffen! Der Unbekannte gehörte zu einer mächtigen Untergrundorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Herrschaft der Welt an sich zu reißen. Ein Bündnis mit dieser Organisation könnte ihm sehr viele Vorteile bringen, und seine eigenen Pläne voranbringen. Saraziel sah wieder auf die Uhr. Schon fünf vor acht. Allerhöchste Zeit, das sich der unbekannte zeige. Es zischte. Saraziel drehte sich Blitzschnell um, zog sein Kurzschwert und teilte den anfliegenden Pfeil in der Mitte. Wer zum…? Sein Angreifer am Ende der Straße zog eine schwere MG 34 und schoss! Saraziel konnte gerade noch hinter einer Hauswand Schutz suchen. Er hasste es. Vermutlich wieder die VN, nie konnten sie ihn in Ruhe lassen. Als die Schüsse aufhörten kletterte Saraziel leise das Zweistöckige Haus hoch, hinter dem er gerade Schutz gesucht hatte. Oben angekommen spurtete er, ohne einen Laut zu machen, das Dach entlang. Dort wo er den Angreifen vermutete lugte er über das Dach. Nichts. Plötzlich hörte er es hinter sich klicken. Oh nein dachte er und sprang mit einem weiten Satz vom Dach…

http://www.oliver7007.jimdo.com

6vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 3/6/2009, 13:17

Dwina

Dwina
Hauptmann von Rohan
Hauptmann von Rohan

OUT:
ich weiß, bissl kurz, aber ich hab grad keine zeit!! was anderes ist mir grad nicht eingefallen..

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14.02.2011 - 15:07 - Clallam County, Washington - Larva

Es regnete. Wie so oft in dieser Gegend. Doch der Regen machte Larva nichts aus. Im Gegenteil - danach, wenn der Regen verdampfte, erschien alles in einem neuen Licht. Er liebte die Natur, die Bäume und seinen geliebten Wald mit seinen Tümpeln und Tieren. Menschen verirrten sich nur selten hierher. Die Gegend war ihnen zu nass und zu wolkenverhangen. Zum Glück für Larva - so gab es keine ungewollten Zusammentreffen mit den Menschen. Und solange er im Dickicht des Waldes blieb, musste er sich auch keine große Sorgen um sie machen. Denn außerhalb der Wanderrouten traute sich hier keiner spazieren zu gehen.
Doch auch er war hier nicht immer sicher. Selbst die Menschen begannen zu munkeln und Gerüchte machten die Runde, dass es in den Wäldern spuke. Hatten sie nicht sogar Recht? Fabelwesen waren alles andere als normal, was die Vorstellung der Menschen anging. Doch plötzlich wurde Larva aus seinen abschweifenden Gedanken gerissen. Ein Schrei ertönte keine hundert Meter von ihm entfernt. Das war kein Mensch.Larva sprintete los und versuchte den Verursacher ausfindig zu machen..

7vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 5/6/2009, 21:06

Aiphaton

Aiphaton
Moderator
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14.02.2011 - 19:58 - Edinburgh Natâs Le´fuet

Natâs ging unruhig in der Lobby des Hotels auf und ab. Wenn ich mich mit dir treffen soll, dann hättest du mir nur noch sagen müssen, wo dein Anwesen ist! Natâs wunderte sich selbst, warum er so nervös war. Doch er konnte es einfach nicht ausstehen, wenn er nicht der war, der die Fäden in der Hand hat. Aber das läst sich ändern. Er nahm sein Handy aus der Innentasche seiner Jacke und wählte die erste der eingespeicherten Nummern…. „Meister, ihr wünscht?“ „Schickt die schnellstmöglich verfügbare Einheit nach Edinburgh. Sie sollen sich unauffällig verhalten und mir mit etwas Abstand folgen….und noch eins: Ich möchte dieses mal nicht wieder enttäuscht werden!“ „Nein mein Meister es wird alles so wie geplant ablaufen!“ „Das will ich hoffen!“ Natâs legte auf und steckte das Handy wieder zurück. Ein kleines Ass im Ärmel kann gewiss nicht schaden. Zufrieden blickte er sich nun wieder um und bemerkte, dass ein Mann im schwarzen Anzug, kurzen dunklen Haaren und schwarzer Sonnenbrille zur Tür des Hotels hereinkam. Mit festem schritt ging dieser auf ihn zu und es war klar das er wegen ihm hier war. „Natâs Le´fuet?“ fragte der Mann mit einem osteuropäischem Akzent „Nicht gerade die höfflichste Art!“ stelle Natâs ruhig fest. „Kommen sie mit mir mit. Ich bringe sie zu meinem Chef!“ „Wenn man so freundlich darum gebeten wird, dann wird ich wohl nicht nein sagen!“ Der Fremde drehte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen um und ging wieder Richtung Ausgang. Wenn jemand solche Mitarbeiter hat, dann kann das ja nichts werden. Er folgte ihm in die regnerische Nacht und stieg hinten in die schwarze Limousine ein, die am Straßenrand stand.

8vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 11/7/2009, 17:48

Aiphaton

Aiphaton
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14.02.2011 - 20:42 - Washington DC - Gabriel

Wie am Tag zuvor saß Gabriel auch nun wieder mit überkreuzten Beinen auf dem Wassterturm. Der gestrige Abend war weiter sehr ruhig verlaufen und es passierte nichs, um das er sich kümmern hätte müssen. Doch eigentlich war er auch froh, dass es so ruhig war. Meistens musste er die ganze Nacht lang sehr konzentriert über die Gegend wachen. Und heute sollte er wieder beschäftigung bekommen. Er hatte den schwarzen Land Rover schon sehr früh bemerkt. Dieser stand auf dem leeren Parkplatz eines Supermarktes. Er war Gabriel aufgefallen, da man in diesem Viertel solche luxus Autos nur sehr selten zu gesicht bekam und schon garnicht abends auf einem Parklatz, der eigentlich geschlossen sein müsste. Seit über einer Stunde nun schon beobachtete er das Ganze mit seinem Fernglas. Er konnte den Insassen nur grob erkennen und deshalb war er sich nicht Hunertprozentig sicher, ob es ein Feind war. Sicherheitshalber öffnete er trozdem die schnallen seines Gewehrkoffers und hob die Barret heraus. Er legte sie erst zur seite und griff nach dem Standbein, welches er am Lauf befestigte. Zuletzt nahm er sich das Magazin mit den normalen standart Kugeln aus dem Koffer, kontrollierte ob es auch sicher voll war und steckte es in die Barret. Jetzt legte sich Gabriel flach auf den Bauch und positionierte das schwere Gewehr so, dass er den SUV perfekt im Fadenkreuz hatte.
Wenn es nötig sein sollte könnte er nun sehr schnell die sache beenden. Er nahm das Funkgerät zur Hand und gab in der Zentrale bescheid, dass es zu einer bewaffneten auseindandersetzung kommen könnte.

9vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 18/12/2009, 19:23

Oliver7007

Oliver7007
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14.02.2011 – 19:58 – Penicuik, Vorort von Edinburgh – Saraziel

…Im Flug drehte sich Saraziel nach hinten, die Kugeln der unbekannten Person verfehlten ihn knapp, eine streifte seine linke Schulter, er steckte seine Hand aus und rief energisch: „Incendio!“ Schwarze Flammen schossen aus seinen Händen um umschlungen den Angreifer. Schreiend stürzte sich dieser zu Boden. Saraziel fiel von dem zweistöckigem Gebäude und landete Elegant und lautlos, wie eine Katze, auf der Straße. Dort angekommen, wurde er von zwei weiteren vermummten Personen überrascht, die ihn mit dem Schwert angriffen. Saraziel zog blitzschnell sein eigenes und wehrte die ankommenden Klingen ab. Einem Kontrahenten schnitt er sofort den Arm ab, der blutig auf dem Asphalt landete. Der Angreifer schrie auf und hatte nicht mehr genug Zeit um der anrasenden Klinge auszuweichen. Saraziel durchschlug den Schädel des besiegten mit seinem Schwert, und ein Blutschwall ergoss sich über ihn. Der zweite Vermummte griff verzweifelt an, hatte aber wenig Chancen. Der Dunkelelf parierte und bohrte ihm seine Klinge in den Leib. Röchelnd ging der letzte der Angreifer nieder. Saraziel steckte sein Schwert wieder ein und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. Wie konnten sie es nur wagen… Jemand klatschte. Hinter einer Hauswand kam ein großer Mann mit schmalen Gesicht und dunklen Kleidern hervor. „Bravo!“ sagte der Mann mit einer Dunklen Stimme. „Sie haben den Test bestanden Herr Zyran!“ Saraziel musterte den Unbekannten, er vermutete es war ein Vampir. „In exakt 24 Stunden wird in Edinburgh in der Gilmore Street Ecke Leven Street ein Päckchen für Sie liegen, sie haben nur 5 Minuten Zeit es zu holen. Wir werden uns Wiedersehen!“ Der Mann fing an zu Leuchten, Saraziel konnte nicht anders, er musste blinzeln. Im nächsten Moment war die mysteriöse Gestalt verschwunden.

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10vigiles nocturni Empty Re: vigiles nocturni 4/1/2010, 19:56

Aiphaton

Aiphaton
Moderator
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14.02.2011 - 20:17 - Edinburgh - Natâs Le´fuet

Draußen regnete es in strömen, so dass man in der Dunkelheit nur Umrisse und verschwommenen Lichter erkennen konnte. Aus diesem Grund, und weil er schon seit ungefähr 20 Minuten kreuz und quer durch die Stadt kutschiert wurde, hatte Natâs jegliche Orientierung verloren. Ihm war klar, dass man verhindern wollte, dass er wusste wo er war. Doch das konnte ihn in keinster weise beunruhigen. Ein Anruf bei seinen Männern würde genügen und er wüsste sofort wo er sich befand. Doch noch gab es keinen Grund dazu, sich wegen etwas sorgen zu machen. Die Limousine in der er sich befand hatte einen sehr geräumigen Innenraum und doch befand sich nur eine einzige Couch darin. Ein sehr bequemes Stück, wie Natâs einräumen musste. Gut gepolstert und mit einem edlen schwarzen Leder überzogen. Die klauenartigen Füße und die Sitzbezugknöpfe waren aus einem geschwärzten Metal. Genau etwas für meinen Geschmack. Nur vielleicht etwas zu klein. Es ist schon fast mehr ein Sessel, als eine Couch. Aber man könnte durchaus überlegen, ob sie sich nicht ganz gut in meinem Büro machen würde. Hm… vielleicht. Außer der Couch, die am hintern ende der Limousine stand, befand sich nur noch ein kleiner Tisch, eine Minibar und ein großer Bildschirm, der die komplette Vorderwand einnahm, in dem Wagen. Der Bildschirm war bis jetzt schwarz geblieben und Natâs vermutete, das die Limousine für Online-Konferenzen benutzt wurde. Da er nicht wusste, wie lange die fahrt noch dauern würde, beugte er sich zu der Bar um sich etwas zu trinken zu hohlen. Es war nicht so, dass er durst hätte. Er verspürte nie so etwas wie Durst oder Hunger. Er trank oder aß nur des Geschmackes wegen. In der Bar fand er eine Glaskaraffe die mit gutem irischen Whisky gefüllt zu sein schien. Natâs nahm sich eines der Kristallgläser heraus, warf drei Eiswürfel hinein und goss dann den Rest mit dem Whisky auf. Froh, dass er etwas Gutes gefunden hatte, machte er es sich wieder auf der Couch bequem. Er nippte an seinem Getränk, bevor er zufrieden einen weiteren Schluck nahm. Ein edler Tropfen, den der Herr sich hier gönnt. Solche Geschäftspartner müsste man öfter haben. Natâs hatte eine Schwäche für teure Weine und Whiskys. In seiner Privatsammlung befanden sich Flaschen, die mehrere hundert Jahre alt waren und einen dem entsprechenden Wert besaßen. Für ihn war es das schönste Genussmittel, das es in der Welt der Sterblichen gab. Die berauschende Wirkung des Alkohols spielte dabei für ihn keine rolle, da sie bei ihm nicht auftrat, egal wie viel er trank, und zum anderen, weil er es bevorzugte einen klaren Kopf zu haben. Natâs nahm einen weitern schluck und blickte wieder zum Fenster hinaus in die verregnete Nacht.

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